Freitag, 21. Dezember 2018

Frohe Weihnachten

Ich wünsche euch eine schönes Weihnachtsfest!
Hier noch ein besinnliches Filmchen mit Rentieren und Predatoren. Eine gelungene Kombination ;)



Donnerstag, 11. Oktober 2018

Vlad von Carstein

Als ich im Urlaub mit meinem Kumpel Markus bei einem gemütlichen Warhammerquest Kartenspiel zusammensaß ereignete es sich, dass ich ihm versprach einige Modelle seiner Untotenarmee aufzuhübschen. Über den Umfang der Zusagen scheiden sich die Geister. Wir hätten für die ganzen Caipis vielleicht doch nicht den billigsten Fusel holen sollen ;) Jedenfalls bot das später die Gelegenheit, mit Markus mein neues Maldomizil einzuweihen und ihm als Neueinsteiger ins Hobby ein paar Kniffe zu zeigen. Markus hat als Anfänger schon sehr gute Fortschritte gemacht. Sein Zombiedrache, bei dem wir während der Malsession die Base gestalteten, kann sich schon sehen lassen.
 Wie versprochen knöpfte ich mir seinen Vlad von Carstein vor um mit etwas Farbe sein freudloses untotes Leben aufzumöbeln, das von Vlad, nicht das von Markus ;).


 Hierbei muss ich Stephan Raths Miniaturenhalter, Miniature-Grip-V.3, lobend erwähnen, mit dem ich hier zum ersten mal arbeitete. Er ist sehr praktisch zu handhaben, liegt gut in der Hand und sieht dabei auch noch gut aus. Dieser Aspekt ist meiner Meinung nach nicht zu vernachlässigen. In einer ansprechenden Malumgebung mit Werkzeug zu arbeiten, das auch ästhetisch überzeugt und somit zu einer positigen Arbeitsathmosphäre beiträgt, gehört für mich zum Hobby dazu. Man trinkt ja auch lieber sein Odinbierchen bei Fackelschein aus einem schönen Steinkrug als bei Neonlicht aus einem Pappbecher... So sah dann Vlad nach einem schönen Malabend auf Blackwood Castle aus:

Klassisch mit roter Rüstung. Da komm ich seit Coppolas Dracula nicht mehr von weg.



Freitag, 5. Oktober 2018

Blackwood Castle 2

Endlich ist es soweit. Der Malplatz liegt betriebsbereit vor mir. In der Mitte befindet sich eine Absauganlage für die Airbrusharbeiten. Der Kompressor ist auf der rechten Seite. Für die Farben habe ich links und rechts davon ein Farbregal gebaut, das man auch herausnehmen kann. So kann man die Farben auch mal mitnehmen und kommt an den Stauraum hintendran. Werkzeug und Material ist in zwei Rollcontainern verstaut. Der Tisch ist eine Küchenarbeitsplatte von 3,50m Länge und bietet somit genug Platz für drei ausgewachsene Hobbypinsler. Das haben wir auch heute schon beim Anpinseln dreier Zombicidehelden ausgiebig getestet. Jetzt gilt es die restlichen Materialen zu verstauen und zu organisieren die noch im alten Arbeitszimmer vor sich hindümpeln.








Dienstag, 25. September 2018

Blackwood Castle




Blackwood Castle
Inmitten des Blackwood Forest reckt eine stolze Feste des Hobbys ihre Zinnen dem Himmel entgegen: Blackwood Castle. Der Ausbau meines Hobbyreiches beschäftigt mich nun schon  ähnlich lang, wie die alten Rittersleut zum Bau ihrer Burgen gebraucht haben. Aber so langsam nähere ich mich der Ziellinie. Jahrzehntelang fristete der Speicher unseres Hauses ein Dasein als Hort vergessener Dinge und Rumpelkammer. Vor 80 Jahren, als viele Saarländer neben ihrer Tätigkeit im Bergbau auch noch Selbstversorger waren, war der Dachboden noch ein Heuspeicher. Da stapelten sich also die Heuballen, die über eine große Umlenkrolle nach oben gezogen wurden. Von den Dachbalken baumelte in guten Zeiten, dann auch schon mal Wurst oder Schinken. Die Wurst baumelt heute im Kühlschrank und ich will oben anstatt Heuballen Figuren stapeln;)
In der ersten Umbauphase kam das alte Dach runter. Das sah dann so aus:

Als das neue Dach dann drauf war, ging es dran die Sandsteinwände freizulegen und einige Durchbrüche zu machen. Die Wand auf dem oberen Bild kam komplett weg und wurde durch einen neuen Pfeiler ersetzt. Da kam bei den 50er Sandsteinwänden ganz schön was an Abbruchmaterial zusammen. 

Hier der Durchgang zur äußeren Wehrplattform von Blackwood Castle. Ihr wisst ja, die nächste Zombieapokalypse kommt bestimmt, aber auch Orks und anderes Geschmeiß kann von hier oben gut in Schach gehalten werden.😀
Die Armierung der Plattform vor dem Betonieren:

Der nächste Schritt war dann die Bearbeitung der Wände. Die Giebelwand legte ich komplett frei und kratze die Fugen zwischen den Steinen aus. Die Fugen wurden dann mit Trasszement neu verfüllt und Löcher neu ausgemauert. Dann wurden die Steine nochmal gesäubert und das ganze dann mit Tiefengrund verfestigt. Hört sich relativ simpel an, ist aber extrem zeitaufwendig. Wer sowas schon einmal probiert hat, weiß wovon ich rede. Dann folgten die Verlegung der Strom- und Heizleitungen und der Bodenaufbau, sowie die Holzarbeiten für Trempelschränke, Regale und Arbeitstische bis das ganze dann so aussah, wie ihr auf den folgenden Bildern seht. Jetzt fehlen nur noch das Treppengeländer und die Hängevitrinen....
Meine neue Maltheke


Ich werde euch über den weiteren Ausbau auf dem Laufenden halten.
Der Herr von Blackwood Castle freuet sich schon darauf umherziehende Malpilger in seinen stolzen Mauern zu beherbergen. Alsbald wird auch ein Spieltisch aus edlem Gehölze fertiggestellt sein aufdass der geneigte Feldherr hier seine Armeen zu Felde führen möge ...
So gehabt euch denn wohl werte Malgesellen!